Belletristik


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Schreibkräfte

Ausgabe Nr. 13 des Journals SCHREIBKRÄFTE

Hrsg.: Regine Sondermann

Die Ausgabe 13 der „Schreibkräfte ist ein Stück Heimatliteratur. Vor nicht langer Zeit hätte man sich geschämt, das H-Wort zu benutzen. Die Schreibkräfte können aber nichts dafür, dass der Begriff eine Renaissance erlebt hat und durch die Medien fundiert. Diejenigen, die das Wort ausgruben und wiederbelebten, hätten damit rechnen können, dass andere das nicht gut finden, die Vokabel besetzen und nach eigener Auslegung verwenden würden.

Da vor allem im Südosten der Republik, wo Falschfahrer noch Geisterfahrer heißen, das H-Wort seltsame Blüten treibt, freuen wir uns, dass der Münchener Autor Jan-Eike Hornauer diesen Tendenzen in seinen Texten etwas entgegensetzt. In nicht wenigen Arbeiten dieses Heftes mit der gefährlichen Nummer 13 wird das Thema behandelt: Ob Karsten Steinmetz eingangs in seinem Slam die Poeten dazu aufruft, den Chauvinismus zu bekämpfen, oder ob Christine Koschmieder ihre Figuren in einen Beziehungsstrudel geraten lässt, der in den Koordinaten von 2017 skizziert ist. Bei Martin Rühmann hingegen wird das Thema des Heimatverlustes zu DDR-Zeiten besungen. Eine besondere Ehre für dieses Heft ist die Beteiligung der israelischen Autorin Anat Zecharia. Ihre Sicht stellt die anderen Werke in einen größeren Zusammenhang.

Die Schreibkräfte wünschen wie immer ein größtmögliches Lesevergnügen!
Regine Sondermann
Herausgeberin

Verlagsinfo

Hrsg.: Regine Sondermann
Schreibkräfte
Ausgabe Nr. 13

Literaturjournal aus Sachsen-Anhalt

48 Seiten
21,0 x 29,7 cm
ISBN 978–3–938247–41-9

6,95 Euro
zzgl. 2,00 € Versand